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Urheberrechtshinweis!
Wechselventileinheit:
"Urheberrechtschutz unter Registernummer 1548-111026-1849158935"

Not macht erfinderisch ... Viele Jahre und zig tausende von Kilometern auf den Landstraßen, Autobahnen und insbesondere den Rennstrecken Europas haben einen Erfahrungsschatz reifen lassen, den wir im Laufe der Zeit in vielfältige technische Änderungen und komplette Neuentwicklungen am Motorrad umgesetzt haben!
Insbesondere im Rennsport bieten sich jede Menge Möglichkeiten seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Viele der dort entstandenen Ideen konnten zwar nicht immer - aber immer öfter letztendlich auch für die Zulassung im Straßenverkehr umgesetzt werden und somit auch dem Normalfahrer zugänglich gemacht werden. Viele dieser Neuerungen verbessern die Performance des Motorrades und dienen damit letztendlich der Sicherheit beim Fahren.

Die Daumenbremse am Motorrad ist eine Entwicklung aus dem Straßenrennsport. Sie wurde erstmals in den 1980er Jahren von dem US-amerikanischen Motorradrennfahrer Freddie Spencer verwendet. Bekannt wurde sie durch den fünffachen 500er-Weltmeister Mick Doohan, der seinen rechten Fuß verletzungsbedingt nicht mehr zur Betätigung der Hinterradbremse einsetzen konnte und diese seitdem per Daumen betätigte. Auch deutsche Rennfahrer wie Jörg Teuchert verwenden die Daumenbremse in Rennserien wie 600ccm Superstock oder der SBK!

Im Extremen liegt die Herausvorderung ... Wer schon einmal bei maximaler Schräglage und Hanging-Off in der Kurve versucht hat mit der Hinterrad-Bremse zu korrigieren - der kennt das Problem. Durch das Bremsen mit dem Vorderrad wird nicht nur ein lästiges Aufstellmoment erzeugt, der Reifen kann auch nicht mehr so hohe Seitenführungskräfte auf die Straße übertragen, da wertvolle Resourcen für die zusätzlich auftretenden Bremskräfte verwendet werden müssen. Und wer mit dem "Gas" bremst bekommt es mit lästigen und je nach Lage auch recht gefährlichen Lastwechselreaktionen zu tun, die das Fahrwerk und die Reifen zusätzlich verdauen müssen!

Viel besser ist es in einer solchen Situation mit dem Hinterrad zu korrigieren. Wie schwer oder beinahe unmöglich es ist, in dieser Situation den Fußbremshebel mit dem Stiefel zu erreichen und dann auch noch gefühlvoll zu bedienen, weiß jeder der das schon einmal probiert hat! Abhilfe aus diesem Dilemma schafft die Daumenbremse!

Funktional für die Sicherheit ... Der Daumenbremshebel wird auf der linken Seite des Lenkers, unterhalb des Handgriffs angebracht. Mit dem Daumen der linken Hand wird ein Druck auf den Bremshebel ausgeübt, wodurch über einen Daumenbremszylinder die Hinterradbremse aktiviert wird. Unser neu entwickeltes 3-Wege-Wechselventil ermöglicht es die Fußbremse mit einer Daumenbremse zu kombinieren. So ist es möglich an jedem Motorrad eine Daumenbremse nachzurüsten, ohne auf den Fußbremszylinder verzichten zu müssen.

Bisher kam die Daumenbremskonstruktion ausschließlich den Fahrern auf der Rennstrecke zugute, da diese entweder die Fußbremse ganz ersetzte, oder lediglich über einen mechanischen Bremszug als Notbremse benutzt werden konnte. Wir haben die Daumenbremse erstmals für den Straßenverkehr angefertigt, indem diese hydraulisch mit der gemäß Straßenverkehrsordnung (StVO) zwingend vorgeschriebenen Fußbremse kombiniert wurde. Somit stehen dem Motorradfahrer beide Systeme gleichermaßen als vollwertige Bremse zur Verfügung. Durch die straßentaugliche Daumenbremse wird auch das Motorradfahren bei körperlichen Behinderungen am rechten Fuß oder Bein ermöglicht!

Das gibt es nur bei uns!

Siehe auch: Wikipedia

Keiner muss verzichten ... Eine Daumenbremse lässt sich fast an jedem Motorrad nachrüsten. Gegebenenfalls müssen Bauteile der Bremsanlage geringfügig angepasst werden. Da die Bremse in allererster Linie der Sicherheit dient, darf es bei der Auswahl der zu verbauenden Komponenten keine faulen Kompromisse geben. Wir empfehlen für ihre Daumenbremse, neben unserer Wechselventileinheit, ausschließlich Produkte namhafter Hersteller wie Brembo, Spiegler oder Lucas einzusetzen, um bei Qualität und Sicherheit immer auf dem höchsten Niveau zu sein!